Kinderkirche vom 01.04.2024

Die Emmausjünger

Begrüßung

- Jesuskerze anzünden
- Kreuzzeichen

 

Lied: „Wir fangen an fröhlich zu sein“

 

Hinführung

Was habt ihr denn gestern gefeiert?
(Kinderantworten abwarten - Ostern)
Was ist denn genau passiert?
(Kinderantworten abwarten - das Grab ist leer)
Gott hat Jesus auferweckt. Die Frauen haben das am leeren Grab erfahren. Einige Freunde von Jesus haben das nicht mitbekommen. Jesus wollte aber, dass sie es auch wissen.
Wir er das gemacht hat, hören wir nach dem Gebet in unserer Geschichte.

 

Gebet

Guter Gott,
Jesus ist für uns gestorben. Du hast ihn aber nicht im Grab gelassen, sondern für uns auferweckt.
Wir danken dir dafür, dass du auch uns ewiges Leben schenkst.
Amen

 

Geschichte

(Geschichtentuch ausbreiten)
Das ist die Stadt Jerusalem.
(Schwarze Häuser auf die Treppenstufen kleben)
Hier ist etwas sehr Trauriges passiert. Vor drei Tagen wurde Jesus in Jerusalem gekreuzigt. Die Jünger von Jesus sind sehr traurig. In ihren Herzen ist es dunkel, sie können sich nicht mehr freuen.
(Kreuz vor Häuser stellen, Herzteelichter ausblasen)
Zwei Freunde von Jesus sind so traurig, dass sie weg wollen von Jerusalem. Sie machen sich auf den Weg nach Emmaus, denn dort besitzt Kleopas ein kleines Haus. Emmaus liegt ungefähr 2 Stunden von Jerusalem entfernt.
(Egli Figuren zeigen, Weg nach Emmaus wird gelegt, evtl. Wegweiser, Haus ans Ende des Weges stellen.)
Wisst ihr, wie die beiden Jünger nach Emmaus kommen?
(Kinderantworten)
Sie gehen zu Fuß. Und weil die beiden so traurig und mutlos sind, ist der Weg für sie sehr mühsam und beschwerlich. Sie kommen nur langsam voran.
(Egli Figuren auf den Weg stellen, Steine dazu legen)
Da holt sie ein Fremder ein. Er kommt auch aus der Richtung von Jerusalem.
(Eine dritte Figur wird dazugestellt)
Er begrüßt die beiden und sie kommen ist Gespräch.
So erzählten die beiden Freunde, dass Jesus von Nazareth am Kreuz gestorben ist. Er wurde in ein Grab gelegt. Dass sie so traurig sind, und es in ihren Herzen jetzt so dunkel ist. Heute Morgen haben ihnen zwei Freuen erzählt, dass sie das Grab von Jesus besuchen wollten und es jetzt leer ist. Das ist unglaublich.
Jesus war ein so besonderer Mensch, er war ein Mann Gottes, ein Prophet. Er hatte so wunderbare Dinge getan und allen so viel von Gott erzählt.
(Die Figuren gehen auf dem Weg weiter)
Der Fremde hört den beiden gut zu. Dann sagt er zu ihnen: „Habt ihr nicht in der Heiligen Schrift gelesen, dass Gott gerade dann da ist, wenn Menschen Angst haben und traurig sind? Glaubt ihr nicht, dass Jesus sterben musste, um euch ganz nahe zu sein?“ Die beiden Freunde hören ihm gut zu. Plötzlich merken sie, dass diese Worte ihnen Kraft geben, neuen Mut und es in ihrem Herzen heller wird.
(Die Figuren kommen in Emmaus an)
Nach einiger Zeit sehen sie die Häuser von Emmaus. Da es schon spät ist, laden sie den Fremden in ihr Haus ein.
Gemeinsam gehen sie ins Haus und wollen zu Abend essen.
(Die drei Figuren werden zum Haus des Jüngers gestellt)
Als der Tisch gedeckt ist, spricht der Fremde ein Dankgebet. Er nimmt das Brot in die Hände, bricht es und gibt es den beiden Jüngern.
(Semmel teilen?)  
Während er das tut, erinnern sie sich daran, dass Jesus immer so mit ihnen das Brot geteilt hat. Kleopas und sein Freund wissen beide plötzlich, dass der Fremde, der sie auf dem Weg begleitet hat, Jesus ist. Als sie wieder zu Jesus schauen, ist sein Platz leer.
(die Figur wegnehmen)
„Jesus ist immer bei uns, das weiß ich jetzt“, sagt Kleopas. „Ich spüre es in mir, in meinem Herzen. Die Frauen hatten Recht. Jesus ist nicht mehr tot. Jesus lebt!“ „Das müssen wir den anderen erzählen.“
Die beiden machen sich so schnell sie können auf den Weg und laufen nach Jerusalem zurück. Dieses Mal ist der Weg viel leichter, in ihren Herzen ist es hell.
Erleichtert und fröhlich kommen sie spät in der Nacht in Jerusalem an. Sie erzählen ihren Freunden, was sie erlebt haben. „Jesus lebt!“ ruft Kleopas.
(Die beiden Figuren werden zu den Häusern gestellt, Herzkerzen werden angezündet..)

 

Lied: „Jesus lebt“

 

Fürbitten

Gott, du hast deinen Sohn gesandt, uns den Frieden zu bringen. Ihm wollen wir unserer Bitten anvertrauen:

V: Wir bitten für die Menschen in der Welt, deren Leben vom Krieg bedroht ist. Lass sie die Hoffnung auf baldigen Frieden nicht verlieren.
Wir bitten dich erhöre uns.

A: Wir bitten dich erhöre uns.

V: Wir bitten für die Politiker. Lass sie nicht nachlassen, friedliche Lösungen zu finden.
Wir bitten dich erhöre uns.
A: Wir bitten dich erhöre uns.

V: Wir bitten für uns alle. Hilf uns, dass wir uns für den Frieden einsetzen. Wir bitten dich erhöre uns.
A: Wir bitten dich erhöre uns.

V: Wir bitten für alle traurigen Menschen, lass sie fröhlich werden.
Wir bitten dich erhöre uns.
A: Wir bitten dich erhöre uns.

V: Wir bitten für alle kranken Menschen, lass wie wieder gesund werden.
Wir bitten dich erhöre uns.
A: Wir bitten dich erhöre uns.

V: Wir bitten für alle Familien, lass sie Liebe und Geduld füreinander haben.
Wir bitten dich erhöre uns.
A: Wir bitten dich erhöre uns.

Alle Bitten fassen wir in einem Gebet zusammen, dem „Vater unser“, dass wir jetzt singen werden. Wer möchte, kann gerne zum Alter kommen.

 

Lied: „Vater unser“

 

Schlussgebet

Guter Gott,
wir danken dir, dass Jesus auferstanden ist. Begleite uns im Alltag und lass uns deine Nähe spüren. Hilf uns den österlichen Segen in unsere Familien zu tragen.
Darum Bitten wir durch Christus unseren Herren.
Amen

 

Segen

(Speisensegnung)

 

Lied: „Gott dein guter Segen“