Kinderkirche vom 25.02.2024

Begrüßung

Guten Morgen, wir wollen euch ganz herzlich zu unserer Kinderkirche begrüßen. Weil Jesus immer in unserer Mitte ist, wenn wir Gottesdienst feiern, wollen wir die Jesuskerze entzünden.

Gerade sind wir in der Fastenzeit. Wir gehen mit großen Schritten auf ein Fest zu… vielleicht weißt du welches? – Ostern.

Fastenzeit bedeutet auch Vorbereitungszeit, Zeit zum Nachdenken oder zum Beten. Beten ist wie mit Gott reden. Wir können Gott danken, ihn etwas bitten und ihm das sagen, was uns gerade beschäftigt. So wollen wir unsere Kinderkirche beginnen: Im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes, Amen.

 

Lied: "Wir fangen an..."

 

Hinführung

In der letzten Kinderkirche haben wir die Geschichte gehört, in der Jesus seine ersten Jünger, seine besten Freunde berufen hat. Freunde sind wichtig. Nicht nur für Jesus, auch für jeden von uns. Was macht für dich einen guten Freund aus?
(Kinderantworten)

Wie fühlst du dich, wenn dein Freund einmal nicht da ist?
(Kinderantworten)

Heute geht es in unserer Geschichte um jemanden, der keinen Freund hat. Doch dann taucht Jesus auf und alles wird anders.

 

Gebet

(Quelle: https://www.aktionsseite-kita.de/max-pinsel/ideen-fuer-gottesdienste/kindergottesdienst-zu-pfingsten)

Vorher wollen wir gemeinsam beten. Dazu darfst du aufstehen. Ich spreche einen Vers vor und mache dabei Bewegungen. Danach dürfen alle wiederholen.

Bereit sind meine Augen.
(Beide Hände zu den Augen führen)

Bereit sind meine Ohren.
(Beide Hände zu den Ohren führen)

Bereit sind meine Hände.
(Beide Hände zu einer Schale formen)

Bereit ist mein Mund.
(Beide Hände zum Mund führen)

Bereit ist mein Herz.
(Beide Hände zum Herz führen)

Bereit bin ich für dich, Jesus.
(Beide Hände nach oben ausbreiten)

Amen

 

Geschichte

(Goldenes Tuch ausbreiten)

Das hier ist Zachäus. Zachäus wohnt in der Stadt Jericho. Über ihn werde ich dir gleich noch mehr erzählen, aber zuerst brauchen wir die Stadt Jericho. -Wie sieht denn so eine Stadt aus?
(Seil ist Stadtmauer, einen Torbogen legen, Kinder dürfen Häuser hineinlegen, evtl auch Bäume.)

Zachäus sitzt jeden Tag am Stadttor. Das ist sein Beruf: Er ist Zöllner. Hat jemand eine Idee, was das ist?
(Kinderantworten)

Ein Zöllner weiß genau, wer in die Stadt hineingeht und hinausgeht. Alle Menschen müssen ihm dafür Geld geben. Zachäus nimmt viel Geld. Deshalb ist er ein reicher Mann.

Zachäus ist einsam. Er hat keinen Freund. Die anderen können ihn nicht leiden, weil er ihnen immer Geld abnimmt. Das finden sie nicht gerecht. Und Zachäus ist sehr klein gewachsen. So klein wie ein Kind. Obwohl er schon erwachsen ist. Die meisten laufen immer schnell an ihm vorbei und wollen nichts mit ihm zu tun haben.

Da kommt eines Tages Jesus in die Stadt.
(Jesus in die Stadt stellen.)

Zachäus hat schon viel von Jesus gehört. Er würde ihn so gerne sehen. Doch weil er so klein ist, versperren ihm die Menschen die Sicht.
(mit Bewegungen darstellen. Was könnte Zachäus jetzt nur tun?)

Zachäus entdeckt einen Baum. Auf diesen klettert er. So kann er Jesus endlich sehen.
(Kletterbewegungen)

Jesus geht genau an der Stelle vorbei, wo der Baum steht. Er blickt nach oben und ruft: „Zachäus! Zachäus, komm schnell herunter!“

Zachäus erschrickt. Schon lange hat niemand mehr ihn so angesprochen. Da ruft Jesus wieder: „Zachäus, komm herunter. Ich bin heute in deinem Hause Gast!“

Zachäus merkt, wie es in ihm irgendwie hell wird. Sein Herz wird warm. Jesus Worte fühlen sich gut an. Endlich sieht ihn mal jemand. Er holt tief Luft und ruft: „Ich komme!“

Ganz schnell klettert er vom Baum hinunter.
(Bewegungen, Eglifigur umstellen.)

Zachäus läuft noch schneller nach Hause und lädt Jesus zu ihm ein. Jesus sitzt mit Zachäus an einem Tisch und sie lachen und Essen gemeinsam. 
(Eglifiguren entsprechend hinstellen)

Die Leute in der Stadt können das nicht verstehen: „Zachäus ist doch gemein. Er nimmt uns immer zu viel Geld ab!“

Jesus  geht zu den Leuten und sagt: „Ich habe Zachäus gern. Auch wenn er etwas falsch gemacht hat. Zachäus ist mein Freund. Gott liebt den kleinen Zachäus, denn Gott liebt alle Menschen. Die großen und die kleinen, auch die, die manchmal falsches tun. Gottes Liebe ist nämlich riesengroß!“

Da ist Zachäus sehr froh. Er will sich ändern. Er verspricht allen Menschen der Stadt: „Ich will alles wieder gut machen. Ich will alles was ich habe teilen. Denn jetzt weiß ich, dass ich einen Freund habe: Jesus ist mein Freund!“
(Herzen legen, als Zeichen der Freundschaft und Liebe, Herzluftballons)

 

Lied: „Ja, ja, ja, Hurra, hurra“

 

Fürbitten

(Quelle: https://www.kindergottesdienst-katholisch.de/fileadmin/smb/Redaktion/Dateien/Dokumente/Lesejahr_C/KiGo_31._So.JK.C_MueFpdf.pdf)

Wir denken heute an die Menschen, die Sehnsucht haben nach Jesus wie Zachäus:

V:      Wir beten für die Menschen, die nur an sich selbst denken.
          Komm zu uns, Herr.
A:      Komm zu uns, Herr.

V:      Wir beten für alle Menschen, die Macht über andere haben.
          Komm zu uns, Herr.
A:      Komm zu uns, Herr.

V:      Wir beten für die Menschen, die ihre Fehler sehen.
          Komm zu uns, Herr.
A:      Komm zu uns, Herr.

V:      Wir beten für die Menschen, die ihr Leben ändern.
          Komm zu uns, Herr.
A:      Komm zu uns, Herr.

V:      Wir beten für die Menschen, die neu anfangen.
          Komm zu uns, Herr.
A:      Komm zu uns, Herr.

 

Vaterunser

(als Lied)

 

Dankgebet

Guter Gott,
genau wie beim kleinen Zachäus siehst du unsere kleinen Fehler und verzeihst uns.
Wir dürfen wissen: du hast uns immer lieb.
Dafür danken wir dir.
Amen.

 

Segen

Gott unser guter Vater,
segne und begleite uns auf all unseren Wegen.
Beschütze uns und gib uns Deinen Frieden.
Darum bitten wir im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.

 

Schlusslied: Gottes Liebe ist so wunderbar